Ludwigshafen

Geschickt vernetzt: Der Logistikverbund

Bereits bei der Standortwahl war die Frage nach Transportmöglichkeiten für eingehende Rohstoffe und ausgehende BASF-Produkte von großer Bedeutung. Der damals bereits vorhandene Bahnanschluss und die Lage am Rhein sprachen für das Ludwigshafener Werksgelände.

Heute beträgt das Schienennetz in der BASF über 230 Kilometer. Rund 30 Prozent des Warenverkehrs werden über Schiene abgewickelt, ebenso viel per LKW und rund 40 Prozent per Schiff. Roh- und Einsatzstoffe werden in großen Mengen per Pipeline oder Schiff geliefert und gelangen über drei Häfen, zwei Tanklager und ein ausgedehntes Rohrleitungsnetz  zu den Betrieben. „Kurze Wege“ lautet die Devise bei den internen LKW- und Bahntransporten. Sie werden über ein Steuerungssystem so miteinander koordiniert, dass die Strecken kurzgehalten werden und es nicht zu Leerfahrten kommt. Eine große Rolle spielt die Bahn als umweltverträgliches Verkehrsmittel. Dank des Kombiverkehrsterminals im Norden des Werks ist Ludwigshafen ein wichtiger Umschlagpunkt im europäischen kombinierten Verkehr.

Ganzzüge sparen Energie und Kosten

Die Bahn dient auch der Vernetzung des Standorts mit anderen wichtigen BASF-Standorten. Zwischen Ludwigshafen und Schwarzheide sowie zwischen Ludwigshafen und Antwerpen verkehren mehrmals pro Woche so genannte Ganzzüge. Diese Güterzüge fahren ohne Zwischenstopp vom Start- zum Zielbahnhof. Das spart Energie und vermeidet, im Vergleich zum Transport auf der Straße, CO2-Emissionen.

Synergieeffekte gibt es auch bei LKW- und Überseetransporten. Sie werden zentral organisiert. Damit fahren nur gut ausgelastete LKW zu den Zielorten bzw. werden Container optimal ausgelastet. Bei der Lagerung und Abfüllung ist der Verbund ebenfalls von Vorteil. Eine Vielzahl an Betrieben lässt Produkte zentral abfüllen und verpacken.

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