Regionale Presse  |  11. Oktober 2021
Ludwigshafen

Energieeffizientes Quartierskonzept der BASF Wohnen + Bauen im „Ehemaligen Jugenddorf Limburgerhof“

Im Rahmen einer Fachreise unter dem Motto „Wohnen und Nachhaltigkeit“ machte eine Delegation aus Politikerinnen und Politikern des Landes Rheinland-Pfalz, der Architektenkammer und den Verbänden der Wohnungswirtschaft am Freitag, den 08.10.2021, Station im „Ehemaligen Jugenddorf Limburgerhof“.
Im Mittelpunkt der zweitägigen Tour standen Diskussionen darüber, wie nachhaltiges Wohnen in Rheinland-Pfalz gelingen kann. Die BASF Wohnen + Bauen konnte dabei mit ihrem energieeffizienten Quartierskonzept überzeugen. Dr. Axel Tausendpfund, Verbandsdirektor im Vorstand der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft, hebt bei seiner Begrüßung die Größe der Aufgabe hervor, die mit dem Ziel klimaneutralen Wohnens einhergeht. „Wenn das Wohnen 2040 auch für untere und mittlere Einkommensgruppen noch bezahlbar sein soll, sind unter anderem innovative Energiekonzepte und quartiersbezogene Lösungen gefragt“, sagte er.

Innovatives Energiekonzept

Vertreterinnen und Vertreter der BASF Wohnen + Bauen stellten während des Besuchs im „Ehemaligen Jugenddorf Limburgerhof“ ein Pilotgebäude mit 19 Mietwohnungen, das umfangreich saniert, aufgestockt und um einen Anbau erweitert wurde, vor. Die Fertigstellung erfolgte 2019.

Besonders hervorzuheben ist dabei das innovative Energiekonzept, das eine teilautarke, CO2-neutrale Energieversorgung für Strom und Wärme ermöglicht. Die Technik dahinter ist bewährt, bisher aber eher aus dem Bereich „Einfamilienhaus“ bekannt: Etablierte Technikkomponenten wie Solarpaneele und Wärmepumpe werden mit modernen Energiespeichern kombiniert. „Vernetzt man die Gebäude miteinander und überträgt die Idee auf das gesamte Quartier, können in Zukunft CO2-Vorteile bis hin zu einem CO2-neutralen Quartier skaliert werden, da die Energie direkt am Erzeugungsort genutzt wird. Zusätzlich wird der Dachanteil, der nicht für die PV-Anlage benötigt wird, begrünt“, erläuterte Johanna Coleman, Geschäftsführerin der BASF Wohnen + Bauen, die zukünftigen Pläne. Die Stromspeicher bieten zudem Potenzial für E-Mobilität.

Weitere Wohneinheiten im nächsten Bauabschnitt

Im nächsten Bauabschnitt, der voraussichtlich 2023 fertiggestellt sein wird, werden weitere fünf Gebäude saniert und aufgestockt und damit 20 zusätzliche Wohnungen geschaffen. Insgesamt sind im Ehemaligen Jugenddorf Limburgerhof dann 103 Mietwohnungen mit durchschnittlich je 85 m2 Wohnfläche vorhanden. Da der zusätzliche Wohnraum maßgeblich durch Aufstockung der vorhandenen Gebäude gewonnen wird, ist keine Umwandlung von Grünfläche in Bauland notwendig, was die CO2-Bilanz ebenfalls positiv beeinflusst. Zudem kann somit die parkähnliche Struktur des Quartiers erhalten bleiben.

Geschichte des Jugenddorfs Limburgerhof

Das Jugenddorf Limburgerhof wurde erstmals im Jahr 1957 in Betrieb genommen. Jedes Haus beherbergte damals drei Wohnungen für Jugendliche und eine für Mitarbeitende mit deren Familie.

Im ersten Jahr seines Bestehens waren im Jugenddorf 216 Jugendliche untergebracht. Durch weitere Baumaßnahmen entstanden bis zum Jahr 1968 insgesamt 23 Wohnhäuser mit bis zu 570 möglichen Plätzen. Im Oktober 1980 wurde das Jugenddorf geschlossen. Dabei wurde ein Teil der Häuser an die damalige GEWOGE zurückgegeben und in Wohnungen für Angehörige der BASF umgebaut, die ab 1982 bezogen wurden. Heute werden Wohnungen sowohl an BASF-Mitarbeitende als auch andere Privatpersonen vermietet.

 

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

 

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Kerstin Theis
Kerstin Theis
Öffentlichkeitsarbeit und Marktkommunikation
Johanna Coleman, Geschäftsführerin der BASF Wohnen +  Bauen GmbH (Siebte von links) begrüßt die Delegation gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Poignée (Erster von links) und Landrat Clemens Körner (Zweiter von links) vor dem Pilotgebäude im „Ehemaligen Jugenddorf Limburgerhof“.
Johanna Coleman, Geschäftsführerin der BASF Wohnen +  Bauen GmbH (Siebte von links) begrüßt die Delegation gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Poignée (Erster von links) und Landrat Clemens Körner (Zweiter von links) vor dem Pilotgebäude im „Ehemaligen Jugenddorf Limburgerhof“.
Letzte Aktualisierung 11. Oktober 2021