Ludwigshafen
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BASF-Einsatzkräfte trainieren in der Acetylen-Anlage den Ernstfall
Eine Dichtung versagt, Gas tritt aus und verursacht einen Folgebrand – dieses Szenario stand heute, 25. November, im Mittelpunkt der 31. Großschadensalarmübung der BASF SE. Einsatzort war erstmals die neue Acetylen-Anlage, die rund 20 Betriebe mit Acetylen versorgt.
Werkfeuerwehr, Rettungsdienst, Umweltüberwachung, Standortsicherheit und das Kriseninterventionsteam – insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte im Einsatz, um die notwendigen Abläufe für den Ernstfall zu trainieren.
Für die Übung war die Werkfeuerwehr mit zwei betrieblichen Wasserwerfern, einer halbstationären Löschanlage und einem Turbolöscher vor Ort, um den simulierten Brand in der Anlage zu löschen und vermisste Personen zu retten. Die Experten der Umweltzentrale nahmen Luftmessungen vor und bestimmten den ordnungsgemäßen Verbleib des Löschwassers, das von der Wasserwehr umgepumpt wurde. Die Standortsicherheit erfasste die Daten über Vermisste und Verletzte und gab sie an das Kriseninterventionsteam weiter.
Einsatzleiter Dr. Martin Kaller koordinierte die beteiligten Gewerke und zeigte sich nach Abschluss der Übung sehr zufrieden: „Alle Beteiligten haben erfolgreich die notwendigen Abläufe trainiert und sind deshalb sehr gut auf den Ernstfall vorbereitet, der hoffentlich nicht eintreten wird.“
Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Großschadensalarmübung in diesem Jahr erneut unter Einhaltung strikter Hygienemaßnahmen und ohne externe Gäste statt.