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BASF-Werkfeuerwehr feiert dieses Jahr drei Jubiläen

 

Happy Birthday! Und das gleich drei Mal: Im August 2023 feiert die BASF-Werkfeuerwehr in Ludwigshafen dreifaches Jubiläum. 25 Jahre Turbolöscher, 100-jähriges Bestehen der Feuerwache Süd und 110 Jahre Werkfeuerwehr.

Alles begann 1913 mit einer im Keller untergebrachten Feuerwache mit 14 Mitarbeitern. Die Werksbahn diente als Fortbewegungsmittel. Die Feuerlöschgeräte beschränkten sich auf Druckspritzen und einfache Leitern. Heute zählt die Mannschaft der BASF-Werkfeuerwehr über 200 Mitarbeitende, die auf den drei Wachen, der Hauptfeuerwache Süd, der Feuerwache Nord und der Feuerwache Ost auf der Friesenheimer Insel in Mannheim, stationiert sind.

Die Wache Süd wurde 1923 bezogen und fungiert seither als BASF-Hauptfeuerwache. Hier befindet sich auch die Leitstelle der Werkfeuerwehr, in der alle Notrufe und Gefahrenmeldungen am Standort bearbeitet werden. Expertinnen und Experten vom Rettungsdienst, der Werkfeuerwehr, der Standortsicherheit und der Umweltüberwachung arbeiten von hier aus im Ernstfall zusammen. In Großschadensfällen wird in der Wache Süd der Krisenstab einberufen und die Koordination der Einsatzkräfte und Einsatzmittel übernommen.

50 hochspezialisierte und moderne Feuerwehrfahrzeuge sind bei der Werkfeuerwehr im Einsatz – der Turbolöscher ist das bekannteste unter ihnen. Im Sommer 1998 war er zum ersten Mal auf dem Werksgelände der BASF in Ludwigshafen im Einsatz. Das Aerosollöschfahrzeug zerstäubt mittels der Kraft zweier Flugtriebwerke das Löschwasser so stark, dass es bis zu 8.000 Liter Wasser pro Minute vernebeln und bis zu 120 Meter weit sprühen kann. Dies macht das Fahrzeug zu einem der effektivsten landgebundenen Löschfahrzeuge der Welt. Daneben kann der Turbolöscher aber auch zum Auswaschen von Substanzen aus der Luft, zur Kühlung von Industrieanlagen oder zur Belüftung von Tunneln eingesetzt werden. In Ludwigshafen sind inzwischen zwei dieser Fahrzeuge im Einsatz, die Anschaffung eines weiteren Turbolöschers ist aktuell in der Planung und wird voraussichtlich ab 2024 die aktuelle Fahrzeugflotte verstärken.

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