Ludwigshafen
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Großschadensalarmübung der BASF

Heute, am 4. Juni 2025, fand die jährliche BASF-Großschadensalarmübung am Standort Ludwigshafen statt. Rund 100 Einsatzkräfte der Gefahrenabwehreinheiten probten für den Ernstfall. Die Übung fand erstmals in Zusammenarbeit mit der BG Klinik Ludwigshafen statt. Simuliert wurde ein Produktaustritt mit Folgebrand, der zu einer Vielzahl an Verletzten führte. Externe Gäste von Behörden, Berufs- und Werkfeuerwehren, darunter auch Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, verfolgten die Übung vor Ort.
„Die jährliche Großschadensalarmübung ist ein wichtiges Element des Übungskonzeptes am Standort Ludwigshafen. Auch heute haben die Einsatzkräfte unserer Gefahrenabwehreinheiten wieder eindrucksvoll demonstriert, dass wir für den Ernstfall vorbereitet sind“, sagt Dr. Katja Scharpwinkel, Vorstandsmitglied der BASF SE und Standortleiterin in Ludwigshafen.
Für die 35. Großschadensalarmübung wurde ein Produktaustritt an einer Anlage im Werksteil Süd simuliert, in dessen Folge eine Produktwolke austrat und sich entzündete. In der Anlage gab es mehrere Verletzte, sechs davon schwer. Zudem wurden zwei flüchtende Personen von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Die betroffenen Personen wurden von Auszubildenden der BASF gespielt.
Die Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr rückten mit 25 Einsatzfahrzeugen aus, retteten die Personen aus der Anlage und bekämpften den Folgebrand mithilfe von Wasserwerfern und einem Turbolöscher. Der BASF-Rettungsdienst und Notärzte versorgten die Verletzten vor Ort. Dabei wurden sie vom Team des Großraumrettungswagens der Feuerwehr Ludwigshafen sowie der Abschnittsleitung Gesundheit Vorderpfalz und dem Modul Führung der Stadt Ludwigshafen unterstützt. Um die Schnittstelle zwischen der Erstversorgung vor Ort und der weiterführenden Versorgung bei einer Vielzahl von Verletzten zu proben, wurde ein Teil der Darsteller in die BG Klinik Ludwigshafen gebracht und dort zu Übungszwecken versorgt. Das Kriseninterventionsteam der BASF übte die psychosoziale Nachsorge von Zeugen, Betroffenen und Helfenden. Die Standortsicherheit führte umfangreiche Absperr- und Verkehrslenkungsmaßnahmen durch, um den Verkehr großräumig umzuleiten sowie die Zu- und Abfahrten für die Einsatzkräfte und die Rettungswege freizuhalten. Zudem richtete sie einen Lotsendienst ein, um die externen Rettungsmittel zu leiten. Experten der Umweltzentrale nahmen verschiedene Messungen innerhalb des Werksgeländes vor.
„Die diesjährige Großschadensalarmübung der BASF bot für unser Team der Notaufnahme eine ideale Möglichkeit, die schnelle und reibungslose Aufnahme und Versorgung von Patienten in einem Szenario mit vielen Verletzten proben zu können. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Gefahrenabwehreinheiten der BASF und dem Team unserer Klinik können wir Schnittstellen optimieren und unsere Einsatzbereitschaft weiter verbessern“, so Prof. Dr. Dr. Kreinest, Leiter der Stabsstelle Katastrophenmedizin in der BG Klinik Ludwigshafen.
Hinweis an die Redaktionen:
Unter www.basf.de/grossschadensalarmuebung gibt es ausführliche Informationen zu den Übungen der vergangenen Jahre.
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