Regionale Presse | 4. Juli 2025

Ludwigshafen

BASF und Land Brandenburg sichern Zukunftspakt für den Standort Schwarzheide

  • BASF und das Land Brandenburg schreiben Gemeinsame Erklärung für künftige Zusammenarbeit fort
  • Brandenburgs Ministerpräsident Woidke besucht den BASF-Hauptsitz in Ludwigshafen

Zum 35-jährigen Jubiläum des BASF-Standorts Schwarzheide haben BASF und die Landesregierung Brandenburg in Ludwigshafen eine Gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Darin sichert das Land dem Industriestandort Schwarzheide weiterhin gezielte Unterstützung zu. Zudem wird die Bedeutung des Standorts als Schrittmacher für eine nachhaltige Industrie in der Lausitz unterstrichen.

„Seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 hat sich der BASF-Standort in Schwarzheide dank kontinuierlicher Investitionen zu einem bedeutenden industriellen Leuchtturm in Ostdeutschland entwickelt – ein Symbol für erfolgreichen Strukturwandel und wirtschaftliche Erneuerung. Im Strukturwandelprozess der Lausitz nimmt der Standort eine zentrale Rolle ein und ist ein Musterbeispiel für industrielle Transformation“, sagte der Brandenburgische Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke in Ludwigshafen. Die politischen Rahmenbedingungen und aktuellen Herausforderungen sowie die Transformation des Standorts in Schwarzheide zu einem modernen Industriepark standen im Fokus der Gespräche mit Dr. Markus Kamieth, Vorstandsvorsitzender BASF SE, Dr. Katja Scharpwinkel, Vorstandsmitglied BASF SE, Dr. Helmut Winterling, President European Site & Verbund Management und Jürgen Fuchs, Geschäftsführer BASF Schwarzheide GmbH.

„Mit dem Schritt zum Industriepark geht der Standort Schwarzheide einen neuen Weg innerhalb der BASF. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der produzierenden Bereiche sowie die Investitionsattraktivität langfristig zu sichern und auszubauen. Wir danken dem Land Brandenburg für die enge Partnerschaft – und setzen mit der gemeinsamen Erklärung auf Innovation, Investitionen und Nachhaltigkeit“, sagt Dr. Katja Scharpwinkel, Vorstandsmitglied BASF SE.

„Mit der Unterstützung des Landes und dem Engagement unserer Mitarbeitenden werden wir Schwarzheide zu einem Zukunftsstandort entwickeln – als Industriepark, Innovationszentrum und Treiber der Energiewende. Die heutige Vereinbarung ist ein starkes Signal für Erfolg durch Veränderung“, sagt Jürgen Fuchs, Geschäftsführer BASF Schwarzheide GmbH.

In der Gemeinsamen Erklärung sind zentrale Handlungsfelder definiert, in denen BASF und das Land Brandenburg künftig noch enger kooperieren wollen wie beispielsweise:

Industriestandort stärken: Gemeinsam sollen wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für die chemische Industrie in Brandenburg, Deutschland und Europa geschaffen werden – durch verlässliche Energiepreise, weniger Bürokratie, klare Planungssicherheit.

Transformation zum Industriepark unterstützen: Das Land Brandenburg wird den Standort mit einer aktiven Ansiedlungsstrategie begleiten. In dem Zusammenhang wird eine synergetische Entwicklung mit dem geplanten Industriegebiet Schipkau-Schwarzheide angestrebt.

Batterietechnologien ausbauen: Das Land erklärt sich bereit, weitere Investitionen in diesem strategischen Bereich im Rahmen der Möglichkeiten finanziell zu unterstützen und so die Rolle Schwarzheides in der europäischen Batterie- und Kreislaufwirtschaft zu stärken.

Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil nutzen: BASF investiert in grüne Energie, effiziente Produktionsprozesse und Sektorenkopplung. Das Land und das Unternehmen wollen die Nutzung regional erzeugten Grünstroms und nachhaltiger Technologien gezielt vorantreiben.
 

Über die BASF Schwarzheide GmbH

Die BASF Schwarzheide GmbH ist seit 1990 Teil der BASF-Gruppe und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeitende. Als ein Chemieunternehmen leistet die BASF in Schwarzheide einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, indem sie die Integration von erneuerbaren Energien vorantreibt, ihre Produktion energieeffizient aufstellt und ihr Handeln am Prinzip der Kreislaufwirtschaft ausrichtet. Die Produktpalette umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe und Veredlungschemikalien.

Die BASF Schwarzheide GmbH versteht sich als strukturbestimmendes Unternehmen, dessen Wurzeln in der Region verankert sind. Verantwortung für die Region zu übernehmen, den Strukturwandel in der Lausitz mitzugestalten sowie die Sicherung von Fachkräften voranzutreiben, gehören daher zum Selbstverständnis.

Weitere Informationen unter www.basf-schwarzheide.de.

P-25-132

Leon Göllner
Standortpresse Ludwigshafen
Erste Reihe von links: Helmut Winterling (BASF), Dietmar Woidke (Ministerpräsident Brandenburg), Markus Kamieth (BASF), Scharpwinkel (BASF); oben: Christian Menzel (Staatskanzlei Brandenburg), Jürgen Fuchs (BASF). 
Foto: BASF - Andreas Henn
Erste Reihe von links: Helmut Winterling (BASF), Dietmar Woidke (Ministerpräsident Brandenburg), Markus Kamieth (BASF), Scharpwinkel (BASF); oben: Christian Menzel (Staatskanzlei Brandenburg), Jürgen Fuchs (BASF).
Foto: BASF - Andreas Henn
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Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg, und Katja Scharpwinkel, Mitglied des Vorstands der BASF SE, unterschreiben die gemeinsame Erklärung.
Foto: BASF - Andreas Henn
Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg, und Katja Scharpwinkel, Mitglied des Vorstands der BASF SE, unterschreiben die gemeinsame Erklärung.
Foto: BASF - Andreas Henn
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Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg, und Katja Scharpwinkel, Mitglied des Vorstands der BASF SE, unterschreiben die gemeinsame Erklärung.
Foto: BASF - Andreas Henn
Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg, und Katja Scharpwinkel, Mitglied des Vorstands der BASF SE, unterschreiben die gemeinsame Erklärung.
Foto: BASF - Andreas Henn
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Gemeinsamer Besuch der Einsatz- und Lagezentrale am Standort. 
Foto: BASF - Andreas Henn
Gemeinsamer Besuch der Einsatz- und Lagezentrale am Standort.
Foto: BASF - Andreas Henn
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Rundgang durch die neue Fermentationsanlage am Standort Ludwigshafen. 
Foto: BASF - Andreas Henn
Rundgang durch die neue Fermentationsanlage am Standort Ludwigshafen.
Foto: BASF - Andreas Henn
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Letzte Aktualisierung4. Juli 2025