Ludwigshafen
BASF-Vorstand und Landesregierung Rheinland-Pfalz treffen sich zum jährlichen Austausch
Die rheinland‑pfälzische Landesregierung und der Vorstand der BASF sind heute zu ihrem jährlichen Austausch zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die aktuelle Lage am Standort Ludwigshafen, die langfristige Transformation hin zu Klimaneutralität, die Infrastrukturpläne des Landes sowie Fragen der Wettbewerbsfähigkeit der Chemie in Deutschland und Europa.
„Ludwigshafen soll auch künftig als führender Chemiestandort in Europa Wertschöpfung sichern und die grüne Transformation unserer Kunden ermöglichen. Dazu gehören Effizienzmaßnahmen, Investitionen in moderne Produktionsanlagen sowie ein verlässlicher Pfad zur Dekarbonisierung. Wir sehen hierin eine gemeinsame Aufgabe von Industrie und Politik, insbesondere mit Blick auf verlässliche Rahmenbedingungen. Die Transformation gelingt nur gemeinsam – mit einer starken Industrie und einer von Pragmatismus geleiteten Politik.“, sagt Markus Kamieth, CEO der BASF.
Ministerpräsident Alexander Schweitzer betonte: „Rheinland-Pfalz ist ein starker Standort für die Chemie-Industrie. Als Landesregierung setzen wir uns hier vor Ort und in Berlin und Brüssel für bestmögliche Rahmenbedingungen ein, um den Standort wettbewerbsfähig zu halten. Der langjährige, vertrauensvolle Austausch zwischen Unternehmensleitung und Landesregierung ist die Grundlage für diese nachhaltige Standortpolitik.“
Angesichts der Herausforderungen für den Chemie-Standort Deutschland sei es zentral, dass auch der Bundeskanzler diesen Gesprächsdraht mit der Chemieindustrie aufbaue. Es brauche dazu dringend einen Chemie-Gipfel der Bundesregierung mit den Unternehmen und den betroffenen Bundesländern.
BASF investiert kontinuierlich in Erhalt, Modernisierung und Ausbau des Standorts Ludwigshafen. Projekte wie der Neubau eines Ausbildungslabors oder der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Land Rheinland-Pfalz geförderte Wasserelektrolyseur unterstreichen die zukunftsgerichtete Weiterentwicklung: „Gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz treiben wir die Transformation des Industriestandorts aktiv voran. Der vertrauensvolle Austausch mit der Landesregierung ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor“, sagt Katja Scharpwinkel, Standortleiterin und Mitglied des Vorstands der BASF.
Ministerin Katharina Binz erklärte: „Die enge Zusammenarbeit zwischen der Industrie in Rheinland-Pfalz und der Landesregierung treibt die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft erfolgreich voran. Damit industrielle Stärke und ökologische Verantwortung zusammenwirken können, unterstützen wir Unternehmen bei der Transformation, wie die BASF bei der Anschaffung des größten Protonenaustausch-Membran-Elektrolyseur Deutschlands. Die BASF ist auch als gesellschaftlicher Akteur ein wichtiger Partner. Als Kulturministerin bin ich sehr dankbar, dass die BASF nicht nur als Sponsor, sondern vor allem als Veranstalter und Kooperationspartner kulturelle Projekte initiiert und unterstützt. So findet dieses Jahr auch erstmals das Preisträgerkonzert des SWR-Jazzpreises gemeinsam mit „Enjoy Jazz“ im BASF-Gesellschaftshaus statt, womit die BASF ein starker neuer Partner für den ältesten Jazzpreis Deutschlands wird.“
Auch über die Pläne der Landesregierung für das Infrastrukturpaket wurde gesprochen. BASF transportiert große Mengen an Produkten und Rohstoffen über Straßen, Wasserwege, Schienen und Rohrleitungen: „Eine leistungs- und wettbewerbsfähige Verkehrsinfrastruktur ist für die multimodalen Transportketten am Standort Ludwigshafen von zentraler Bedeutung. Erhaltungs-, Modernisierungs- und Ausbauarbeiten sind notwendig und sollten ein Schwerpunkt des Infrastrukturpakets sein.
Dabei ist für uns sowohl die Logistik als auch die Mobilität unserer Mitarbeitenden entscheidend“, sagt Helmut Winterling, President European Site & Verbund Management.
„Die internationale Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes ist von zentraler Bedeutung – gerade für die chemische Industrie mit ihren besonderen Herausforderungen. BASF ist dabei ein zentraler Akteur, eng verzahnt mit zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen im Land sowie bis in den Agrarsektor in vielfältigen Wertschöpfungsketten. Diese Stärke reicht weit über Ludwigshafen hinaus. Um sie zu sichern, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen – von kluger Regulierung über Bürokratieabbau bis zu moderner, leistungsfähiger Infrastruktur. Rheinland-Pfalz setzt sich dafür auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene ein - nicht zuletzt mit der Rheinland-Pfälzischen Erklärung der Energieintensiven Unternehmen. BASF zeigt als Innovationsmotor und Vorreiter bei Zukunftstechnologien, wie Transformation gelingen kann – und ist damit Impulsgeber für den gesamten Standort“, erklärte Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau.
P-25-184