Ludwigshafen
Beatrice Rana

Beatrice Rana, Klavier
Programm:
Claude Debussy: Etüden (Heft II)
Peter Tschaikowski: Der Nussknacker
Sergej Prokofjew: Klaviersonate Nr. 6 A-Dur op. 82
Romeo und Julia op. 75 (Auszüge)
18:30 Uhr Konzerteinführung durch Elias Glatzle
Die Einführungsveranstaltung ist für Karteninhaber im Preis inbegriffen. Begrenzte Platzwahl.
Wenn eine Pianistin als ihre Vorbilder Martha Argerich und Glenn Gould nennt, überrascht es nicht, wenn ihr eigener Interpretationsansatz als mindestens ungewöhnlich, wenn nicht revolutionär zu bezeichnen ist. 2013 wurde Beatrice Rana dafür mit dem Zweiten Preis sowie dem Publikumspreis der Van Cliburn Piano Competition in Texas belohnt. 2016 debütierte sie im Gesellschaftshaus der BASF in der Reihe für junge Pianisten und überzeugte Publikum wie Kritiker. Die anschließende Weltkarriere nahm ihren Ursprung in Italien. Geboren im apulischen Copertino, das ganz am Absatz des Stiefels unweit der Barockstadt Lecce liegt, wuchs Rana in einer Musikerfamilie auf. Sowohl ihre Mama als auch ihr Papa sind Pianisten, im elterlichen Haus warteten nicht weniger als fünf Flügel darauf, bespielt zu werden. Für die kleine Beatrice dürfte es nichts Schöneres und Natürlicheres gegeben haben, als weiße und schwarze Tasten zu drücken. Mit vier Jahren erhielt sie ihren ersten Unterricht, mit neun Jahren debütierte sie mit Johann Sebastian Bachs berühmtem f-Moll-Konzert, mit sechzehn beendete sie ihre Klavier- und Kompositionsstudien am Konservatorium von Monopoli. Bei ihrer Rückkehr nach Ludwigshafen präsentiert Rana Werke von Claude Debussy, Peter Tschaikowski und Sergej Prokofjew – und darf dabei, wenn schon nicht aus fünf, dann immerhin aus zwei Konzertflügeln das für sie passende Instrument wählen.