Ludwigshafen

Feuerwehr 4.0

Es ist bekannt, dass sich die Industrie 4.0 mit der umfangreichen Digitalisierung der industriellen Produktion befasst und zukunftsorientiert ist. Doch wie passen die traditionelle Feuerwehr und innovative Technologie-Ideen unter einen Hut?

Feuerwehr 4.0, oder auch Feuerwehr der Zukunft ist ein wichtiger Bereich der Entwicklung der Feuerwehr. Sicherheit steht immer an erster Stelle und muss zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden. Je mehr Technologien entwickelt werden, desto besser kann sich auch die Feuerwehr neuen Herausforderungen stellen und bewährte Methoden verbessern.

Die Werkfeuerwehr der BASF greift auf alle vier Bereiche der Industrie 4.0 zurück. Zukünftig könnte man über Augmented Reality auch einsatzrelevante Informationen in einem 3D-Modell anzeigen.

Weitere Maschinen und Fahrzeuge finden Sie hier.

Hierbei handelt es um die Erweiterung der Realitätswahrnehmung durch Computer. Wichtig ist dabei zwischen AR und VR zu unterscheiden:

  • AR (Augmented Reality): Erweiterung der realen Welt und der Wahrnehmung durch zusätzliche Informationen
  • VR (Virtual Reality): Eintauchen in die virtuelle Welt und der gleichzeitige Verlust der Wahrnehmung der realen Welt

Die VR-Variante wird (mit Brillen etc.) überwiegend in der Ausbildung der Feuerwehrleute eingesetzt. Hierbei werden vielen Szenarien praktisch erprobt und gelehrt. Außerdem werden Ausbildungsunterschiede zwischen den Standorten dadurch angeglichen.

Die AR-Variante kann bei der Wartung von großem Nutzen sein, wenn sie beispielsweise Anweisungen und Anleitungen einblendet. Im Einsatz bietet sie 3D-Modelle der Anlagen des Werks.

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Unter mobilen Terminals versteht man vor allem Tablets und Drohnen. Tablets dienen als Einsatz-Assistenten. Vor Ort sind sie als Unterstützung zur Hand und halten viele wichtige Informationen bereit. Beispielsweise kann auf verschiedene Pläne zurückgegriffen werden, um sich einen guten Überblick der Anlage zu verschaffen. Seit über 10 Jahren werden Drohnen bei der Werkfeuerwehr eingesetzt. Einerseits werden Drohnen zur Lagebeurteilung verwendet und können hier diverse Gefährdungen und den Einsatzerfolg sichtbar machen. Andererseits werden die Drohnen im Werk als Service angeboten. Hier werden Inspektionsflüge von Fackeln, Schornsteinen und Apparaten durchgeführt. Seit zwei Jahren besitzt die Werkfeuerwehr ebenfalls eine Drohne, die sich eignet, um in Behälter oder geschlossene Räume einzufliegen. Hier können ebenfalls einsatzrelevante Bilder aufgenommen, oder Inspektionsflüge durchgeführt werden.

Hier können Sie sich die Indoor- und die Outdoordrohne anschauen.

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Bei diesem Modell geht es um geteilte und gemeinsam genutzte Möglichkeiten in einem Rechennetz, welche über die ganze Welt verteilt sind. Im Fall der Werkfeuerwehr geht es um globale Krisenkommunikation. Hierbei sind alle Teilnehmer der Cloud immer zeitgleich über alles Wichtige informiert und können informieren. Weitere interessante Aspekte hierzu finden Sie bei der

Im Bereich der Robotik arbeitet die Werkfeuerwehr mit einem Manipulator. Dieser eignet sich hervorragend um Arbeiten in Gefahrenbereichen durchzuführen. Um unsere Feuerwehrleute zu schützen, wird der Manipulator überall dort tätig, wo direkt Gefahr für den Menschen besteht, welche sich nicht durch einen Schutzanzug ausschließen lässt. Der Manipulator verfügt über verschiedene Werkzeuge, die er in sein Greifsystem aufnehmen kann. 

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