26. März 2019
Nachhaltigkeit

Innovative Konzepte von BASF Color Solutions vereinfachen Mahlgutüberfärbung für Kunststoff-Rezyklate

26.03.2019

Getrieben vom Wunsch nach geschlossenen Materialkreisläufen und einem sparsamen Umgang mit Ressourcen gewinnt die Überfärbung von Mahlgut für Kunststoff-Rezyklate – speziell die ökonomische Wiederverwertung in gleicher Anwendung – weiter an Bedeutung. Der Anspruch dabei ist, eine mit der Einfärbung von Neuware vergleichbare Qualität zu erzielen.

 

Insbesondere durch stark schwankende Farbtöne des Regenerats sowie Alterungserscheinungen des gebrauchten Kunststoffs bleibt das eine Herausforderung. Als Folge musste bisher für jede Rezyklatcharge ein eigenes Batch eingestellt werden, um den Zielfarbton und die gewünschten Materialeigenschaften zu erreichen.

Um diesen Prozess zu beschleunigen, hat die BASF Color Solutions mit ihrer langjährigen Erfahrung bei Farb-, Additiv-, und Kombibatchen für Rezyklate attraktive Lösungen für und mit ihren Kunden entwickelt.

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Getrieben vom Wunsch nach geschlossenen Materialkreisläufen und einem sparsamen Umgang mit Ressourcen gewinnt die Überfärbung von Mahlgut für Kunststoff-Rezyklate weiter an Bedeutung.

Zum einen werden spezielle Masterbatches angeboten, die Mahlgut mit Farbtonschwankungen allein durch angepasste Dosierung schnell auf einen Zielfarbton bringen. Somit kann ein einmal entwickeltes Masterbatch für verschiedene Chargen Mahlgut verwendet werden.

Zum anderen wurde eine Lösung basierend auf einem Baukastensystem entwickelt. Hier mischt der Kunde selbst ein für das jeweilige Rezyklat passendes Überfärbebatch mithilfe eines Farbrezeptierungsprogramms seiner Wahl. Dafür wird ihm ein Set an passenden Monobatches zur Verfügung gestellt, die ebenso wie die gewünschte Zielfarbtöne in seinem Programm hinterlegt werden.

Der Kunde liest nur noch die Werte seiner aktuelle Charge Mahlgut ein und erhält direkt die für den Wunschfarbton erforderlichen Anteile der einzelnen Monobatches, sodass die (zeit-)aufwändige Farbtoneinstellung mit anschließender Herstellung beim Masterbatcher eingespart wird.

Der Kunde kann bei beiden Lösungen sofort mit der Überfärbung beginnen, da die universell einsetzbaren Produkte schon bei ihm sind, es sind nur Dosierung bzw. Anteile der Monobatches zu ermitteln. Zudem ist er flexibler bei der Auswahl der von ihm eingesetzten Rezyklate. Im Gegensatz zu speziell entwickelten „tailor-mades“ fallen keine Reste an, die für andere Chargen als Mahlgut ungeeignet sind.

Somit stellen die beiden Konzepte ökonomisch und ökologisch vorteilhafte Varianten der Mahlgutüberfärbung dar.

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Birgit Hellmann
Global Sustainability Communications
Letzte Aktualisierung 26. März 2019