Ludwigshafen
BASF baut Angebote zur Demokratieförderung aus: Zivilgesellschaft, Vielfalt und Weltoffenheit stärken
BASF baut ihr Engagement zur Förderung der Demokratie weiter zu einem zentralen Pfeiler ihres gesellschaftlichen Engagements aus. Mit zahlreichen Projekten und Initiativen innerhalb und außerhalb des Werkzauns intensiviert BASF ihren Einsatz für Demokratie, Ehrenamt und Zusammenhalt. Die Angebote reichen von der Schulung von Mitarbeitenden über Initiativen für Ehrenamtliche und Vereine bis hin zu Angeboten für Schulen in Ludwigshafen.
„Wir als BASF sind Teil der Gesellschaft und wollen mit unserem Engagement klar Stellung beziehen: Wir stehen für Vielfalt, Weltoffenheit und ein demokratisches Wertesystem. Das ist die unabdingbare Basis für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Frieden und auch für Innovationen und wirtschaftlichen Erfolg in Ludwigshafen, Deutschland und Europa. Die zunehmende Polarisierung gefährdet die Demokratie und unser Zusammenleben generell. Dem wollen wir uns entgegenstellen. Wir setzen dabei nach innen wie nach außen auf verschiedenen Ebenen an“, so Dr. Katja Scharpwinkel, Mitglied des Vorstands und Leiterin des Standorts Ludwigshafen.
Dabei wolle man demokratische Strukturen erleb- und nachvollziehbar machen, um Vertrauen in Politik und Gesellschaft zu fördern.
In einer neuen Aktion lädt BASF alle Ludwigshafener Schulen ein, Projekte zur Stärkung der Demokratie an ihrer Schule einzureichen. So sollen Projekte unterstützt werden, die das Bewusstsein und das Verständnis für demokratische Prinzipien fördern. Im Rahmen dieser Initiative und mit einem finanziellen Beitrag in Höhe von bis zu 2.000 Euro sollen Schülerinnen und Schüler ermutigt werden, kreative Konzepte zu entwickeln, die sich mit dem Themenfeld Demokratie auseinandersetzen. Förderschwerpunkte sowie Bewerbungsunterlagen sind ab sofort auf der Webseite „Demokratieförderung“ zu finden.
Außerdem unterstützt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) in Zusammenarbeit mit der BASF Erstwählerinnen und -wählern an weiterführenden Schulen in Ludwigshafen (IGS, Realschule plus, Gymnasium, BBS) bei der Vorbereitung auf die Landtagswahl 2026. Mit einem Peer-Ansatz entwickeln Schülerinnen und Schüler an ihrer eigenen Schule gemeinsam mit erfahrenen Mentoren Demokratieprojekte. Weitere Informationen gibt es hier.
Für BASF-Azubis startete im Februar das Projekt „Demokratie erLEBEN in der Ausbildung“ mit verschiedenen Modulen aus vier Themenfeldern: Demokratie, Werte, Vielfalt und Social Media. Das Konzept zielt auf Aufklärung sowie auf die Stärkung von Selbstwirksamkeit und Partizipation bei Auszubildenden ab.
Im Erwachsenenbereich bietet BASF ihren Mitarbeitenden Fortbildungen und Möglichkeiten zum Austausch an, wie etwa eine Webinar-Reihe zusammen mit dem „Business Council for Democracy (BC4D)“. Ziel ist es, die gesellschaftlichen und persönlichen Konsequenzen von digitalen Gefahren für die Demokratie zu verdeutlichen und die Selbstwirksamkeit im digitalen Zeitalter zu erhöhen. In den Schulungen werden die Mechanismen und Konsequenzen von Hassrede, Desinformationen und Verschwörungserzählungen thematisiert und beleuchtet, wo diese typischerweise ihren Ursprung haben. Außerdem zeigen sie den Teilnehmenden, welche Strategien und Instrumente man dagegen anwenden und wie und wo man sich engagieren kann.
Bereits im Dezember 2024 und zu Beginn des Jahres 2025 hatte BASF das Projekt „Demokratie-Akzeptanz-Vielfalt“ unterstützt und in der Metropolregion Rhein-Neckar gefördert. Die groß angelegte Plakatkampagne des Fotografen Thomas Brenner zeigte über 500 BASF-Mitarbeitende und weitere Menschen aus der Region, die mit Gesicht und Namen für die Demokratie einstehen. Insgesamt haben weit über 3000 Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland sich so als „Demokratieverteidiger“, „Demokratiefan“ oder „Demokratieliebhaber“ zu erkennen gegeben.
Mit „Nicht schweigen, nicht mehr schweigen“ fördert BASF das interaktive Opernprojekt „Weiße Rose“ der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Bei den Aufführungen auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Osthofen wird das Publikum zur aktiven Teilnahme und Reflexion aufgefordert. Hoffnungen und Todesängste der Geschwister Scholl werden im Zusammenspiel mit Theater- und Gedenkstättenpädagogen erlebbar gemacht.
Mit den Initiativen „Gemeinsam Neues Schaffen“ sowie „LUnited“ fördert BASF ehrenamtliches Engagement als wesentliches Trägerelement von Gesellschaft und Zusammenhalt.
BASF unterstützt mit „Gemeinsam Neues Schaffen“ gemeinnützige Organisationen in der Metropolregion Rhein-Neckar, die sich in Kooperationen über ihr eigenes Themenfeld hinaus für ein lebendiges und lebenswertes Umfeld engagieren. In diesem Jahr wird ergänzend ein Sonderpreis für Demokratie ausgeschrieben.
„LUnited“ hat sich der Vereinsförderung in Ludwigshafen verschrieben und wird in diesem Jahr weiter ausgebaut. Ziel ist eine kraftvolle Zivilgesellschaft und ein gutes Miteinander in der Stadt durch Menschen, die sich gemeinsam in Ludwigshafen einsetzen. Zentraler Anlaufpunkt dieser Initiative ist die Agentur für Ehrenamt LUnited mit ihrer Website www.lunited.de.
Mit der Initiative „Gedenken. Nachdenken. Umdenken.“ festigt BASF an ihrem Hauptsitz in Ludwigshafen die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Standorts als Teil der I.G. Farben und den damit verbundenen Aspekten menschenfeindlicher Ausgrenzung und Ausbeutung. BASF fördert die wissenschaftliche Aufarbeitung, denn gelebte Erinnerungskultur ist immer auch ein klarer Auftrag für Gegenwart und Zukunft. Deshalb schafft BASF Räume für Selbstreflexion und Dialog der Mitarbeitenden zu Fragen des gesellschaftlichen Miteinanders. Kern der Initiative bilden die Seminare für BASF-Mitarbeitende am Standort Ludwigshafen. Über 400 Mitarbeitende haben seit 2022 die Seminare in der Gedenkstätte KZ Osthofen besucht.
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