Ludwigshafen

Wie fängt man Schall?
Experiment zur Entstehung und Messung von Schall

"Karins Nachbar berichtet wütend, dass er einen „Lärm“ von über 60 Dezibel in seinem Wohnzimmer gemessen habe. Das sei viel zu laut und Karin müsse sofort aufhören, Trompete zu spielen. Was meint der Nachbar mit diesen Dezibel eigentlich, fragt sie sich. Lasst uns mit Karin herausfinden, wie Schall entsteht und wie man ihn messen kann."

Fachkompetenzen des Experiments

Schülerinnen und Schüler...

  • führen ein naturwissenschaftliches Experiment zum Thema Schall und Klang selbstständig durch

  • lernen den Fachbegriff Dezibel als Maßeinheit für Lautstärke kennen

  • finden im Experiment heraus, was Schall ist, wie er ensteht und wie man ihn messen kann

  • bauen im virtuellen Experiment eine "Karton-Gitarre" mit einfachen Materialien

  • lernen die Fachbegriffe Schwingung, Amplitude, Frequenz und deren Bedeutung

  • werden angeleitet, die Schallgeschwindigkeit zu berechnen 

  • untersuchen, verschiedene Materialien auf ihre Fähigkeit, Schall "einzufangen"

  • verstehen, dass und warum Akustikschaumstoff durch seine charakteristischen Eigenschaften (offenporig, weich) und seine Schrägen und Spitzen diese Fähigkeit besitzt

  • übertragen im Expertentest ihr erworbenes Wissen zur Schallgeschwindigkeit auf die Einschätzung zur Entfernung von Gewittern 

Wie man Nachhaltigkeit in den Unterricht einbaut?
Bei der Verkehrswenden geht es neben der „Antriebswende“ auch um die Reduzierung von Lärm in den Innenstädten. Vertiefen Sie diesen Aspekt der Nachhaltigkeit mit Ihrer Klasse.

Kinder anzuleiten, die Umwelt zu schützen (engl. Protect) und im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen aktiv zu werden (engl. Act) – diese Idee steht hinter der App ProtAct17. Sie richtet sich an Kinder ab acht Jahren, vermittelt Wissen altersgerecht und interaktiv, weckt durch virtuelle und reale Experimente die Neugier und den Forschergeist und thematisiert aktuelle und zukünftige Herausforderungen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Vor allem aber: sie zeigt eigene – wenn auch kleine - Handlungsmöglichkeiten für die jungen Forscherinnen und Forscher auf.