BASF Stiftung

Mitarbeiterspendenaktion #ColleaguesForUkraine

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Der nationale Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe Peter Ruhenstroth-Bauer berichtet über die Versorgung ukrainischer Flüchtlinge und bedankt sich bei den BASF Mitarbeitenden für die Spenden, die das möglich machen.

Was passiert mit den Spendengeldern?

2.110.156 € stehen für Kolleginnen und Kollegen aus der Ukraine für den Wiederaufbau bereit. 

In Abstimmung mit unseren Ansprechpartnern vor Ort - u.a. dem Managing Director Tiberiu Dima in der Ukraine und seinem Team - zahlen wir die Spendengelder für den Wiederaufbau aus. Dadurch stellen wir sicher, dass das Geld bei den Betroffenen ankommt – ohne jegliche Abzüge.

Der von der BASF verdoppelte Betrag kommt direkt über die UNO-Flüchtlingshilfe den ukrainischen Geflüchteten insgesamt zugute.

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Geflüchtete und Mitarbeiter des UNHCR schildern die Lage vor Ort in der Ukraine

Wir sind alle vollkommen überwältigt und bedanken uns von ganzem Herzen für diese immense Hilfsbereitschaft. Für unsere ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, von denen viele alles verloren haben, wird dieses Geld eine große Hilfe sein, um sich ein neues Leben aufzubauen.

Tiberiu Dima

Managing Director der BASF Ukraine

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Die großartige Hilfsbereitschaft und Solidarität der BASF-Mitarbeitenden ist beeindruckend und ich möchte mich im Namen der gesamten UNO-Flüchtlingshilfe ganz herzlich bei jedem einzelnen von Ihnen bedanken. Durch Ihr Engagement können wir die Menschen aus der Ukraine mit den nötigsten Hilfsgütern versorgen.

Peter Ruhenstroth-Bauer

Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe

Die BASF Stiftung leitet Ihre Spenden ohne Abzüge weiter.
Dadurch, dass BASF die Spende der Mitarbeitenden verdoppelt, hat Ihre Spende sogar „doppelte Wirkung“. 

2.110.156 € stehen für Kolleginnen und Kollegen aus der Ukraine für die laufende Unterstützung während des Krieges, den Wiederaufbau nach dem Krieg und in Sonderfällen zur Verfügung.

Das Spendenaktionskomitee überwacht die Entscheidungen über die Verwendung des Spendenbetrags, basierend auf dem Input des lokalen Managementteams in der Ukraine. Die Höhe der Spende wird in zwei gleiche Teile aufgeteilt und wie folgt verwendet:
 

Die erste Hälfte wird ab Mitte Juni 2022 anteilig als Direktzahlungen an alle Mitarbeitenden der BASF Ukraine verwendet. Berücksichtigt wird zum einen die von Februar bis Mai von BASF angebotene Umsiedlungsunterstützung für einen Teil der Mitarbeitenden und zum anderen das höhere Maß an Härte für diejenigen, die in den offiziellen "Kampfregionen" (wie von der ukrainischen Regierung definiert) wohnhaft sind. Konkret bedeutet dies, dass die Mitarbeitenden der BASF Ukraine Folgendes erhalten:

a) Diejenigen, die im Februar und Mai keine Umsiedlungsunterstützung erhalten und in Kampfgebieten gewohnt haben, erhalten den höchsten anteiligen Betrag, da sie auf das höchste Maß an Not stoßen.

b) Diejenigen, die im Februar und Mai keine Umsiedlungsunterstützung erhalten und sich in Nichtkampfgebieten aufgehalten haben, erhalten einen angepassten Betrag, da ihre Wohngebiete in geringerem Maße betroffen waren.

c) Diejenigen, die von der BASF Umsiedlungsunterstützung bekommen haben, erhalten einen Betrag in Höhe von a) abzüglich der durchschnittlichen Kosten für die Umsiedlungsunterstützung im Februar und Mai.

Die zweite Hälfte wird zu einem späteren Zeitpunkt (spätestens vor Juli 2023) verwendet. Dies ermöglicht es, das volle Ausmaß des Krieges zu erfassen und entsprechend zu entscheiden. Wie viel jeder Mitarbeitende oder Haushalt letztendlich erhält, hängt vom Grad der Besorgnis ab (kaum/stark betroffen, Wohnung intakt/zerstört, unmittelbare Familie und Netzwerk betroffen/verletzt/verstorben, Anzahl der im Haushalt lebenden Personen/Kinder). Bei der Priorisierung der zweiten Hälfte des Betrags werden Familien, die ihr Zuhause verloren haben oder dauerhaft vertrieben wurden, oder andere schwierige Fälle auf der Grundlage des Selbstauskunftsformulars, berücksichtigt. Wenn nach der Verteilung an die priorisierte Gruppe ein Betrag übrig bleibt, wird der verbleibende Betrag durch anteilige Direktzahlungen an alle Mitarbeitenden der BASF Ukraine verteilt.


Der von der BASF verdoppelte Betrag kommt direkt über die UNO-Flüchtlingshilfe bzw. dem internationalen Partner UNHCR den ukrainischen Geflüchteten insgesamt zugute.

Gut zu wissen: Unabhängig von der Spendenaktion #ColleaguesForUkraine werden ukrainische Kolleginnen und Kollegen und deren Familien aktuell von der BASF und der BASF Stiftung unterstützt – sowohl finanziell als auch organisatorisch, z.B. alles rund um Unterkunft und Anmeldung/Anträge.

Bereits jetzt wurden Hunderttausende Menschen dazu gezwungen, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen, mehr als eine Millionen Menschen sind zudem schon in die Nachbarländer der Ukraine geflohen. Die Zahl der Menschen, die fliehen, steigt stetig verbunden mit einem hohen Bedarf an humanitärer Hilfe.

Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat das Mandat, um Flüchtlingen weltweit zu helfen und ist Experte für Krisensituationen. Ebenso ist der UNHCR über seinen nationalen Partner, die UNO-Flüchtlingshilfe, ein langjähriger Partner der BASF Stiftung und verfügt über die nötigen Fachkenntnisse und Netzwerke vor Ort, um sicher zu stellen, dass die Spenden dort ankommen, wo sie am meisten gebraucht werden:

Der UNHCR ist seit 1994 in der Ukraine tätig und verfügt über mehrere Standorte im ganzen Land. Darüber hinaus ist der UNHCR auch in den Nachbarländern Belarus, Polen, Ungarn, Rumänien, Slowakei und der Republik Moldau aktiv. Dort setzt sich das UN-Flüchtlingshilfswerk für die Aufnahme von Flüchtlingen ein und unterstützt nationale Regierungen bei der Bewältigung dieser Herausforderung.

 

Schlüsselzahlen der aktuellen UNHCR-Aktivitäten aus dem Flash-Update (13. April 2022)

  • 196.952 Menschen wurden mit Grundnahrungsmitteln und anderen Gütern, Winterkleidung und Unterkünften versorgt
  • 52.762 Menschen erhielten Schutzhilfe an Grenzübergangsstellen, in Transit- und Aufnahmezentren und über Hotlines
  • 61.099 Menschen wurden für eine Mehrzweck-Bargeldhilfe registriert. 11.633 haben bereits die erste Zahlung erhalten.
  • 18.900 Menschen erhielten Hilfe durch humanitäre Konvois, die in schwer betroffene Gebiete geliefert wurden
  • 60 Gebäude wurden gemeinsam mit den lokalen Behörden bewertet, 13 werden bereits renoviert und unterstützt, um die Unterbringungskapazität zu erhöhen.

Die weiteren strategischen Prioritäten des UNHCR, wie sie in seinem "Ergänzenden Aufruf April 2022" genannt werden

  • Schutz und lebensrettende Hilfe für Binnenflüchtlinge und vom Konflikt betroffene Menschen in der Ukraine;
  • Unterstützung der Aufnahmeländer bei der Gewährleistung, dass jeder Flüchtling und Asylsuchende aus der Ukraine Zugang zu Sicherheit und internationalem Schutz hat, unter Einhaltung des Grundsatzes der Nichtzurückweisung;
  • Unterstützung der Aufnahmeländer bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe für Flüchtlinge und andere gefährdete Personen, die aus der Ukraine fliehen, mit besonderem Augenmerk auf die am stärksten gefährdeten Personen, einschließlich der psychischen Bedürfnisse;
  • Erleichterung einer gesamtgesellschaftlichen Reaktion von Anfang an, um die Suche nach Lösungen für die Flüchtlinge aus der Ukraine zu unterstützen; und
  • Wahrnehmung der Führungsaufgaben in der Ukraine und Gewährleistung einer wirksamen Koordinierung der regionalen Flüchtlingshilfe.

Die BASF Stiftung sammelt die Spenden der BASF Mitarbeitenden und hat die Verantwortung dafür, dass das Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird.

Mit den Spenden kann den mehr als 200 BASF-Kolleginnen und Kollegen aus der Ukraine und anderen Betroffenen direkt sowie über das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR geholfen werden.

 

Die gemeinnützige BASF Stiftung unterstützt Menschen in Not mit dem Ziel, ihre Lebenssituation langfristig zu verbessern.

Der Fokus liegt auf den Bereichen Gesundheit und Befähigung. Die Stiftung wirkt lokal sowie global und leistet einen Beitrag zur Unternehmensstrategie der BASF. Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich die Stiftung in der Katastrophenhilfe und arbeitet überwiegend mit UN-Organisationen zusammen

Das BASF-Krisenteam (CMT) Europa hat die ukrainischen Mitarbeitenden und ihre Familien sofort durch Gehaltsvorschüsse, finanzielle Hilfe und auf Wunsch durch Verlegung in sicherere Gebiete im Westen der Ukraine oder in Nachbarländer unterstützt. Trotzdem haben die meisten unserer ukrainischen BASF-Kolleginnen und Kollegen große Sorge um ihre Zukunft und mussten ihre Heimat verlassen. Der Bedarf an Unterstützung in der aktuellen Lage sowie beim Wiederaufbau ist noch nicht absehbar, aber schwierige Konsequenzen zeichnen sich bereits ab.

Mit der Spendenaktion kann den BASF-Kolleginnen und Kollegen aus der Ukraine sowie anderen Betroffenen direkt sowie über das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR geholfen werden.

Die Aktion ist auch eine Antwort auf das Engagement von Mitarbeitenden der BASF weltweit, die ihre Spendenbereitschaft signalisiert haben. 

Obwohl es verständlich ist, dass Sie möglichst konkret mit Sachspenden helfen wollen, halten Experten Geldspenden derzeit u.a. aus logistischen Gründen für sinnvoller.

Die Hilfsorganisationen beschaffen Hilfsgüter entsprechend dem aktuellen Bedarf, vor allem in Grenzregionen und in der Ukraine selbst.

Aus diesen Gründen empfehlen wir, bei unserer globale Spendenkampagne mitzumachen, da diese Spenden zusätzlich von BASF verdoppelt werden. 

Wenn Sie trotzdem Sachspenden machen möchten, wenden sie sich bitte an die entsprechenden humanitären Hilfsorganisationen und prüfen deren aktuelle Empfehlungen.

Spenden bis zu 300 Euro können ohne amtliche Spendenquittung (Zuwendungsbestätigung) mit dem Einzahlungsbeleg der Überweisung (z.B. einem Kontoauszug) beim Finanzamt eingereicht werden.

Wenn Sie mehr als 300 Euro spenden, können wir Ihnen eine Spendenbescheinigung ausstellen, wenn Sie einen deutschen Wohnsitz haben. In diesem Fall schreiben Sie uns bitte unter donation@basf.com mit Angabe Ihres Namens, der Adresse und des Spendenbetrags, dem Datum der Spende sowie dem Weg der Spende (Kreditkarte, PayPal, Banküberweisung).

Die Zusendung der Spendenbescheinigung kann erst im Laufe des Jahres (voraussichtlich Mitte Mai) zugesendet werden, sobald das Finanzamt die elektronische Version der Bestätigung frei gibt. 

Als BASF Mitarbeiterin oder Mitarbeiter wenden Sie sich bitte an ihren Standort:

Asien / Pazifik: donation@basf.com

Deutschland & EMEA: hrcontact@basf.com

Ludwigshafen: hrdirekt@basf.com

Nordamerika: myHR@basf.com

Mexiko & Mittelamerika: myHR-Mexico-CA-C@basf.com

Südamerika: csc-rh-atendimento@basf.com

Wenn Sie kein BASF Mitarbeitender sind, wenden Sie sich bitte an donation@basf.com