Eine einheitliche Herangehensweise um den Wertbeitrag eines Unternehmens ermitteln zu können, gibt es nicht. Weltweit fehlt es an einheitlichen Standards zur Messung der Gesamtauswirkungen von Unternehmen, die ökonomische, ökologische und soziale Aspekte der Geschäftstätigkeit entlang der Wertschöpfungskette erfassen.
Aus diesem Grund haben wir den Value-to-Society-Ansatz im Jahr 2013 gemeinsam mit externen Experten erarbeitet, um diese methodische Lücke zu schließen und veröffentlichen seitdem jährliche Auswertungen. Sie ermöglichen es uns, unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft grundlegend zu verstehen. Zudem können wir mit ihrer Hilfe die Bedeutung finanzieller und nichtfinanzieller Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Gesellschaft miteinander vergleichen und ihre Wechselwirkungen aufzeigen.
Wir zeigen, wie Chemie nachhaltiges Wachstum ermöglicht.
Die Value Balancing Alliance, bei der die BASF Gründungsmitglied ist, hat zum Ziel, eine unternehmensübergreifende Standardisierung der Berichterstattung zu etablieren, bei der der Value-to-Society-Ansatz als Pilotprojekt fungiert. Für mehr Informationen lesen Sie hier.
Durch das Messen und die monetäre Bewertung unserer Geschäftstätigkeit, können wir die Bedeutung finanzieller und sogenannter nichtfinanzieller Auswirkungen auf die Gesellschaft noch besser als bislang verstehen, direkt miteinander vergleichen sowie ihre Wechselwirkungen aufzeigen. Diese Transparenz unterstützt unser integriertes Handeln und trägt so zum langfristigen Erfolg der BASF bei.
Die Ergebnisse zeigen, dass die positiven Beiträge die negativen Auswirkungen bei BASF als auch in unserer Wertschöpfungskette deutlich übersteigen. Treibende positive Faktoren sind gezahlte Steuern, Löhne, Sozialleistungen, die Ausbildung von Mitarbeitern sowie der Nettogewinn. Der negative Beitrag ergibt sich aus Auswirkungen auf die Umwelt, wie durch CO2-Ausstoß, der Landnutzung und Emissionen in Luft, Boden und Wasser sowie durch Ereignisse im Bereich Gesundheit und Sicherheit.
Wir streben an, unsere positiven Beiträge zu erhöhen und die negative Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit zu minimieren. Mit dem Value-to Society-Ansatz können wir die Transparenz unseres Wertbeitrags herstellen, ein kontinuierliches Fortschritts-Monitoring durchführen und unsere bisherigen Konzepte zur Bewertung von Risiken und Geschäftschancen durch eine Makroperspektive ergänzen.
Bewertung
Die monetäre Bewertung erfolgt in Euro.
Die Ergebnisse zeigen, dass die positiven Auswirkungen die negativen Auswirkungen unseres Wirtschaftens deutlich übersteigen - in jeder Stufe der betrachteten Wertschöpfungskette.
Value to Society: Ergebnisse der BASF - Gruppe von 2013 bis 2019
Messtechnik
Die gemessenen Auswirkungen werden für die Gesamtbetrachtung in monetäre Werte umgewandelt.
Beispiele für angewandte Berechnungsmethoden:
Umfang
Wir beziehen folgende Kriterien in unsere Betrachtung ein:
Die Value Balancing Alliance (VBA) ist eine Initiative, die von der BASF mitbegründet wurde und die das Wissen und die Praxiserfahrung von Wirtschaftsunternehmen nutzen will, um die methodische Lücke zu schließen und einen Rechnungslegungs- und Berichtsstandard einzuführen. Gemeinsam will man in den kommenden drei Jahren eine standardisierte Methodik erarbeiten, mit der Unternehmen ihre wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Wertbeiträge so darstellen, dass diese mit den Leistungen anderer Unternehmen vergleichbar werden. Der Value-to-Society-Ansatz der BASF ist ein erster Schritt auf diesem Weg und trägt maßgeblich zur Erreichung des Ziels der Allianz bei.