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Ludwigshafen

Johanna Summer

Johanna Summer_Act;2022

Johanna Summer ©Gregor Hohenberg

Johanna Summer, Klavier

„Ist das jetzt Klassik oder Jazz?“, fragte Malakoff Kowalski in der Wochenzeitung DIE ZEIT, um direkt hinterherzuschieben: „Johanna Summer macht mich vor Glück schwindelig.“ Kowalskis Rezension erschien anlässlich eines 2020 veröffentlichten Albums, auf dem die aus Plauen stammende Pianistin mit improvisatorischen Annäherungen an die „Kinderszenen“ von Robert Schumann die Fachwelt verblüffte und Liebhaber aus beiden musikalischen Genres begeisterte. Igor Levit schwärmte: „Johanna Summer ist eine herausragende Jazzpianistin. Sie ist so zentriert und bei sich, geht so souverän und frei mit dem Material um und trifft doch die ganze Zeit ihren eigenen Ton.“ Während Jazzmusiker als Ausgangspunkt für ihre Improvisationen üblicherweise bekannte Standards wählen, entschied sich Summer instinktiv für ein Repertoire, das ihren eigenen Wurzeln näher war, der klassischen Musik – und entwickelte daraus quasi im Vorbeigehen ein unverwechselbares Markenzeichen. Auf ihrem aktuellen Album „Resonanzen“ setzt sie sich mit Werken von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert, aber auch mit Alexander Skrjabin, Frederic Mompou oder György Ligeti auseinander. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete Summers Auftritt beim Jungen Münchner Jazzpreis als „eine kleine Sensation“ und staunte über ihre „verblüffende Gabe, bekannte Melodien so überzeugend zu ihren eigenen zu machen, dass daraus Musik auf einem individuellen Niveau gestalterischer Eindringlichkeit entsteht“. Ob das dann Klassik ist, oder Jazz, spielt keine Rolle – es ist auf jeden Fall außergewöhnlich gut. 

PK I: Karten sind zu 26,00 Euro erhältlich – Kostenlos im Abonnement 

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