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Ludwigshafen

Waseda Symphony Orchestra Tokyo

Abschlusskonzert BASF-Festival

Taiko by N.Hayashi2.JPG

Taiko ©N.Hayashi

Waseda Symphony Orchestra Tokyo

Alina Pogostkina, Violine

Eitetsu Fu-un no Kai, Taiko-Ensemble

Kiyotaka Teraoka, Dirigent

Programm

Richard Strauss: Don Juan op. 20 · Tod und Verklärung op. 24

Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35

Maki Ishii: Mono-Prism op. 29 

1978 gab es beim internationalen Jugendorchesterwettbewerb eine Sensation: das Waseda Symphony Orchestra Tokyo erspielte sich mit Igor Strawinskis „Le sacre du printemps“ nicht nur den Sieg, sondern auch die uneingeschränkte Bewunderung des damaligen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan. Das Bemerkenswerte daran war, dass sich ein ausschließlich aus Amateuren bestehender Klangkörper gegen junge Berufsmusiker durchgesetzt hatte. Für viele angehende japanische Studierende bildet die Möglichkeit, im Orchester der Waseda-Universität mitspielen zu können, bis heute einen Anreiz, sich an dem Eliteinstitut in Tokio einzuschreiben. Alle Interessenten müssen sich durch ein Probespiel qualifizieren. Wurde die Hürde genommen, erwarten die Studierenden neben dem anstrengenden Universitätsalltag drei Orchesterproben in der Woche. Seit dem spektakulären Erfolg vor 45 Jahren gibt es eine enge Beziehung zwischen dem Waseda Symphony Orchestra Tokyo und den Berliner Philharmonikern. Auch die alle drei Jahre stattfindende Europatournee des Orchesters ist ein Ergebnis der freundschaftlichen Verbindung.

Bei der Programmgestaltung setzt das Waseda Symphony Orchestra traditionell auf anspruchsvolle sinfonische Literatur, vorzugsweise auf die Musik von Richard Strauss. Mit dem Violinkonzert des 1934 nach Hollywood emigrierten Erich Wolfgang Korngold kann sich das Publikum zudem auf einen modernen Klassiker freuen, dessen schwelgerischem Breitwandsound deutlich anzumerken ist, dass sein Urheber auch als Filmkomponist erfolgreich war. Den Solopart übernimmt die in Heidelberg aufgewachsene, international gefeierte Geigerin Alina Pogostkina. Und noch ein Werk darf bei den Auftritten des Ensembles traditionell nicht fehlen: Maki Ishiis „Mono-Prism“, das auf der alten Kunst des Taiko-Trommelspiels basiert, ist inzwischen so etwas wie das Paradestück des Orchesters und sorgt regelmäßig für Begeisterungsstürme.                                                                                                

Preiskategorie G: Karten zu 35,00 / 30,00 / 25,00 Euro erhältlich.

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