Nachhaltigkeit

Luwipal Wasserlackvernetzer machen Lacke ökoeffizienter

Wasserlackvernetzer spielen in modernen Wasserbasislacken eine Schlüsselrolle: Sie sorgen dafür, dass die Moleküle des Lacks sich zu stabilen Strukturen verbinden und so eine widerstandsfähige Lackoberfläche bilden. Eine Ökoeffizienz-Analyse bescheinigt den innovativen Wasserlackvernetzern Luwipal 8955 und Luwipal 8984 der BASF die höchste Ökoeffizienz im Vergleich zu ihren Konkurrenzprodukten. Das bedeutet: Die Vernetzer sind nicht nur umweltschonender, sondern auch kostengünstiger, wenn man den gesamten Lackierungsprozess betrachtet.

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Bisher: Vernetzer nicht wiederverwendbar

Je nach Form des Werkstücks fliegen beim Lackieren 30 bis 80 Prozent des Lacks als so genannter Overspray ungenutzt am Objekt vorbei. Bei den häufig verwendeten Einbrennlacken mit Aminoharzen als Vernetzer musste der Overspray bisher meist als teurer Sondermüll entsorgt werden. Grund: Der Vernetzer konnte als einziger Lackbestandteil nicht zurückgewonnen werden.

Luwipal umweltfreundlich und kostengünstig

Mit den innovativen Luwipal-Vernetzern können diese Lacke durch Ultrafiltration aufgefangen und wieder verwendet werden. Das ist gut für die Umwelt. Dass der damit verbundene Aufwand auch ökonomisch gerechtfertigt und das Lack-Recycling somit sinnvoll ist, zeigt die Ökoeffizienz-Analyse. Sie ermittelt neben dem ökologischen auch den wirtschaftliche Nutzen der jeweiligen Alternative.

Das Ergebnis: Obwohl der Lackbetrieb zunächst einmal Geld in die Wiedergewinnungsanlage stecken muss, spart er am Ende erheblich durch den geringeren Stoffverbrauch. Zum anderen brauchen die neuen Lacke weniger Energie zum Einbrennen. Auch das schont Umwelt und Betriebskasse gleichermaßen.

Nutzen des Kunden im Mittelpunkt

Der Blick auf den Kundennutzen ist das Wesen der Ökoeffizienzanalysen. Sie untersuchen nicht ein einzelnes Produkt, sondern das, was der Kunde damit anstellt. Im Falle der Lackvernetzer war das Musterbeispiel die Lackierung von 1000 Kästen mit je 0,82 Quadratmetern Fläche. Dabei wird von der Bereitstellung der Energie zur Produktion bis zum Diesel für den Transportlaster so ziemlich alles berechnet, was für die Lackierung von Belang ist.

Dieser enorme Datenwust wird dann mit Hilfe zuvor festgelegter Kriterien bewertet und gewichtet. Am Ende ist klar ersichtlich, welche Stärken und Schwächen ein Produkt, eine Produktanwendung oder eine Dienstleistung auszeichnen. Dr. Peter Saling (DUP/CE) hat die Studie erstellt. Neben mehreren BASF-Bereichen arbeiteten auch zwei externe Firmen mit: die Firma Feidal als Lackproduzent und die Firma Schäfer, ein Metall verarbeitender Betrieb, als Anwender.