Nachhaltigkeit

Luprosil Propionsäure

Die ökoeffizienteste Konservierungsmethode für Futtergetreide ist die Behandlung mit Luprosil Propionsäure. Im Vergleich zur Warmlufttrocknung oder zur luftdichten Lagerung des Getreides im Silo ist der Einsatz des Futterkonservierungsmittels jedoch nicht nur ökoeffizienter sondern hat auch Kostenvorteile.

Konservierungsmittel für Futtergetreide ist ökoeffizienter und ökonomischer als Getreidetrocknung!

Futtergetreide ist oft feucht nach der Ernte und muss deshalb für eine Lagerperiode von bis zu 12 Monaten haltbar gemacht werden, sonst verschimmelt und verdirbt es.

Das Futtergetreide, welches anschließend an Schweine, Geflügel oder Rindvieh verfüttert wird, kann auf verschiedene Arten auf dem landwirtschaftlichen Betrieb konserviert werden.

Die wichtigsten drei Methoden sind:

  1. Das Getreide wird mit Warmluft auf maximal 12 % Feuchte getrocknet. Die warme Trocknungsluft wird durch die Verbrennung von Erdöl erzeugt. Im Einsatz sind sogenannte Satztrockner (batch drier) oder Durchlauftrockner (continuous drier), welche kontinuierlich arbeiten.
  2. Das Getreide wird in einem luftdichten Futtersilo (silo) eingelagert. Es bildet sich eine Kohlendioxidatmosphäre und bei Abwesenheit von Sauerstoff verdirbt das Getreide nicht. Die verwendeten Stahlsilos sind im innern mit Emaille beschichtet und absolut gasdicht.
  3. Das Getreide wird mit Luprosil Propionsäure oder mit Lupro-Grain über eine Dosierpumpe gleichmäßig eingesprüht. Beide Konservierungsmittel töten Schimmelpilze, Hefen und Bakterien auf dem Getreide sicher ab. Lupro-Grain hat Anwendungsvorteile für den Landwirt, da es nicht ätzend und weniger korrosiv ist als Luprosil.

Im Rahmen einer Ökoeffizienz-Analyse wurden die drei genannten Konservierungsverfahren miteinander verglichen. Grundlage ist die Konservierung von 100 t Futtergetreide mit einer Erntefeuchte von 20 % für eine Lagerdauer von 6 Monaten.

Beurteilt wurde die ganze Spanne der Konservierungsverfahren: angefangen von der Herstellung von Silos, Getreidetrocknern und Konservierungsmitteln, über den Energieverbrauch der Verfahren und deren Risiken bei der Anwendung, bis hin zu Getreideverlusten nach der Konservierung. Jedes Verfahren wurde anhand der folgenden Kriterien untersucht:

  1. Energieverbrauch
  2. Emissionen
  3. Toxizitätspotenzial
  4. Risikopotenzial
  5. Verbrauch von Ressourcen
  6. Verbrauch von Fläche

Aus dem Ergebnis dieser Analyse leitet sich der sogenannte ökologische Fingerabdruck für jedes Konservierungsverfahren ab, welcher in nachstehender Grafik veranschaulicht ist.

Alle Kriterien sind hier normiert auf eine Skala von 0 (Mitte des Diagramms) bis 1,00 (Aussenpunkte des Diagramms) dargestellt. Null bedeutet z. B. "geringer Energieverbrauch" und 1,00 "hoher Energieverbrauch".

Bezieht man die Kosten der Konservierung in die Betrachtung mit ein, so kommt man zur Ökoeffizienz der Verfahren. Diese sind, normiert auf Kosten und den negativen Umwelteinfluss, im nachstehenden Diagramm abgebildet. Das Verfahren mit den niedrigsten Kosten und dem geringsten, negativsten Umwelteinfluss befindet sich im rechten, oberen Quadranten der Abbildung (grün!).

Hier sind die beiden Konservierungsmittel Luprosil und Lupro-Grain als ökoeffizienteste Konservierungsverfahren für Futtergetreide dargestellt. Weniger ökoeffizient sind, nach dieser Analyse, die luftdichte Lagerung und die Trocknung im absätzigen oder im kontinuierlichen Verfahren.

Der Einsatz von Luprosil und Lupro -Grain zur Getreidekonservierung ist also nicht nur kosteneffizient sondern hat auch einen ökologischen Vorteil für die Landwirtschaft.